BWT Mücke Motorsport gibt VLN-Debüt

BWT Mücke Motorsport wagt sich in die „Grüne Hölle“. Am 2. September tritt das Traditionsteam aus Berlin beim sechsten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf der legendären Nürburgring-Nordschleife an.

Im mehr als 150 Autos starken Feld setzt BWT Mücke Motorsport den Mercedes-AMG GT3 #26 in der Klasse SP9 ein. Mit diesem Auto hat das Team in seiner Debütsaison im ADAC GT Masters bereits einen Sieg und insgesamt zwei Podiumsplatzierungen eingefahren.

Pilotiert wird der Pink Panther von BWT Mücke Motorsport in der VLN von Christian Hohenadel und DTM-Star Edoardo Mortara. Hohenadel gilt mit vier Gesamtsiegen in der VLN sowie zwei Podestplätzen beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (2014/2016) als Nordschleifen-Experte. Der amtierende DTM-Vizemeister Mortara hat 2017 bereits zwei Läufe in der VLN bestritten und beide innerhalb der Top-10 beendet.

In den bisherigen fünf Saisonrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft gelang einem Mercedes-AMG GT3 der Sprung auf das Podium der SP9-Klasse. Für BWT Mücke Motorsport steht dieses Ziel allerdings nicht auf der Prioritätenliste. Das Team aus Berlin möchte bei seinem ersten Einsatz auf der Nürburgring-Nordschleife Erfahrungen sammeln und sich mit den Herausforderungen der knapp 25 km langen Rennstrecke vertraut machen.

Peter Mücke (Teamchef): „Die VLN Langstreckenmeisterschaft zählt zu den populärsten Breitensport-Rennserien Europas und ich freue mich, dass wir als Team dort erstmals an den Start gehen. Jeder Motorsport-Fan kennt die Tücken der Nordschleife, die es zu bewältigen gilt. Unser Fokus mit dem Mercedes-AMG GT3 liegt darauf, die Rennserie und die speziellen Herausforderungen der Strecke kennenzulernen. Wenn dabei ein gutes Ergebnis herauskommt, umso besser – das hat aber keine Priorität.“

Michael Weiss (Technischer Leiter): „Perspektivisch ist die VLN eine wichtige Meisterschaft, die wir in unser Portfolio aufnehmen möchten. Dementsprechend ist die Teilnahme bei VLN 6 in Zusammenarbeit mit Pirelli ein wichtiger Baustein in unserem Vorbereitungsprozess. Wir haben uns akribisch vorbereitet und waren schon bei VLN 3 vor Ort, um uns die Abläufe genau anzusehen. Wir sind uns jedoch im Klaren, dass wir bei unserem Debüt noch nicht mit den erfahrenen Teams konkurrieren können; das wäre vermessen zu glauben, denn hier sind wahre Spezialisten unterwegs, die seit Jahren die Tücken der ‚Grünen Hölle‘ kennen. Trotzdem freuen wir uns riesig und sind stolz, mit zwei Spitzenfahren wie Christian Hohenadel und Edoardo Mortara unseren Einstand zu geben.“