Astra TCR-Debüt mit Fritzsche-Zwillingen

Der Opel Astra TCR gibt beim achten Lauf zur Langstreckenmeisterschaft sein VLN-Debüt. Am Steuer des neuen, 330 PS starken Kundensport-Tourenwagens von Opel sitzen die Routiniers Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche sowie Hannu Luostarinen. Die drei Nordschleifen-Recken vereinen nicht weniger als neun Meistertitel und 184 Klassensiege in der erfolgreichsten Breitenmotorsport-Serie der Welt – allesamt auf Opel. Eingesetzt wird das Fahrzeug von Opel-Entwicklungspartner Kissling Motorsport aus Bad Münstereifel.

Langstreckentauglichkeit war von Beginn an eines der Kernelemente im Lastenheft der Entwicklung des Opel Astra TCR. Und wer in Deutschland von Langstreckenrennen spricht, der meint vor allem Langstreckenrennen auf der legendären Nürburgring-Nordschleife. In der „Grünen Hölle“, wie der große Sir Jackie Stewart die Berg- und Talbahn in der Eifel einst ehrfurchtsvoll getauft hat, hat der Astra TCR im Zuge seiner Entwicklung bisher mehr als 50 Testrunden abgespult.

Schwerpunkte hierbei waren neben der Erarbeitung eines passenden Set-ups für die spezifischen Anforderungen der in dieser Form weltweit einzigartigen Rennstrecke auch die Erprobung der Dauerhaltbarkeit des Tourenwagens. Kaum eine andere Piste beansprucht beispielsweise Antriebsstrang und Fahrwerk härter als die Nordschleife.

Dementsprechend lautet auch die Zielsetzung beim VLN-Debüt des Astra TCR im Rahmen des „48. ADAC Barbarossapreises“ über eine Renndistanz von vier Stunden: möglichst viele Kilometer auf der härtesten Rennstrecke der Welt abspulen und alle Komponenten einem Härtetest unter Wettbewerbsbedingungen unterziehen.

„Salopp ausgedrückt: Kann ein Rennauto die Nordschleife, kann es auch jede andere Rennstrecke“, sagt Opel Motorsport Direktor Jörg Schrott. „Mit der Entwicklung des Astra TCR hinsichtlich der speziellen Anforderungen von Langstreckenrennen auf der Nordschleife tragen wir den Wünschen unserer Kundenteams Rechnung. Das Interesse, mit diesem seriennahen, dabei aber sehr leistungsfähigen Tourenwagen nicht nur bei Sprints, sondern auch in der VLN und bei den 24 Stunden Nürburgring an den Start zu gehen, ist groß.“