Stuck: „Man muss der Fahrer-AG dankbar sein“

Im April wurde Hans-Joachim Stuck von den Delegierten der Mitgliederversammlung des DMSB für vier weitere Jahre im Amt des Präsidenten bestätigt. Im Interview äußert sich der 65-jährige ehemalige Rennfahrer erstmals ausführlich zu relevanten Themen. Hans-Joachim Stuck über…

…seine Wiederwahl:
„Sie bedeutet, dass man meine Arbeit der letzten vier Jahre positiv bewertet; mich haben die Mitglieder des DMSB mit seinen Trägervereinen wiedergewählt, also muss ich doch das Meiste richtig gemacht haben.“

…die Diskussionen um das Thema Sicherheit auf der Nordschleife:
„Mir ist viel in die Schuhe geschoben worden, wofür ich nichts konnte. Plötzlich war ich Mister Speed Limit. Als DMSB-Präsident trage ich die Verantwortung für das, was beim DMSB entschieden wird. Und ich habe für die Slow zones gestimmt, aber als einer von 17.“

…die Arbeit des DMSB in diesem Kontext:
„Den Effekt unserer Bemühungen sehen wir heute: Es funktioniert auf der Nordschleife, es läuft alles. Also kann man sagen: Wir haben es richtig gemacht.“

…die Missstimmung zwischen DMSB und Fahrer-AG:
„Die Fahrer-AG hat grundsätzlich einen sehr guten Job gemacht; sie besteht aus guten Leuten, die wissen, von was sie reden. Im Endeffekt muss man der Fahrer-AG dankbar sein, dass sie so hartnäckig war und ihre Maßnahmen durchgesetzt sehen wollte.“

…die GT3-Autos auf der Nordschleife:
„Es gibt auf der Nordschleife für jeden Rennwagentyp eine Grenze. Es gab eine Situation, da durfte die Formel 1 dort nicht mehr fahren. Dann durften die Gruppe C-Sportwagen nicht mehr fahren, weil sie zu schnell waren. Mit den GT3-Autos sind wir relativ nah dran an dieser Grenze.“

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