Rekord und Speed Trophy für Walkenhorst

Das Finale der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring glänzte durch jede Menge Spannung. Der Kampf in den Gesamtwertungen vieler Klassen und um die Trophäen entschied sich erst in den letzten Runden des Jahres. So auch in der VLN Speed Trophy. Dies durfte nach dem letzten Rennen des Jahres 2015 nun das Walkenhorst BMW-Team powered by Dunlop sein eigen nennen. Neben dem begehrten Pokal gab es zudem den zweiten Platz des BMW Z4 GT3 in der Klasse SP9 und die schnellste gezeitete Runde der Saison zu feiern.

Beim 40. DMV Münsterlandrennen wurde der Samstagmorgen für die Teams aufgrund starken Nebels zunächst zu einer Zerreißprobe, der planmäßige Start der Qualifikation war nicht möglich. Dann aber die erlösende Nachricht: Um 11.10 Uhr sollte die erste Seesion des Tages beginnen. Die Strecke war trocken, die Sicht auf einigen Teilen der Strecke jedoch immer noch stark eingeschränkt. Die beiden Piloten des Walkenhorst Z4 ließen sich davon nicht beirren. Zunächst lieferte Victor Bouveng eine exzellente Runde ab und setzte eine zwischenzeitliche Bestmarke. Im weiteren Verlauf zogen die Zeiten noch einmal an, Jesse Krohn versuchte nun sein Glück und pilotierte den Walkenhorst-BMW in 8:01,303 Minuten über den Eifelkurs – Pole-Position und die schnellste Zeit der gesamten Saison.

Das Renne wurde in der Folge von vier auf drei Stunden verkürzt. Mit der Poleposition hatten sich Krohn/Bouveng zwar eine optimale Ausgangslage geschaffen, fielen aber im weiteren Verlauf aufgrund einer im Training verhängten Zeitstrafe bis auf Position 27 zurück. Doch die beiden BMW-Junioren kämpften, markierten in 8:08,196 Minuten die schnellste SP9-Runde des Tages und fuhren vor bis auf den dritten Gesamtrang. Wieder schlechter werdende Witterungsbedingungen stoppten die fulminante Aufholjagd, das Rennen wurde 15 Minuten vor dem eigentlichen Ende abgebrochen. Weil in solchen Fällen das Rennen um zwei Runden zurückgerechnet wird, belegten Bouveng/Krohn letztlich nur den auf dem sechsten Gesamtrang und dem zweiten Platz in der Klasse SP9. Krohn: „Wir waren das schnellste Auto heute. Wir hatten den ganzen Tag eine tolle Pace. Ohne Strafe und ohne rote Flagge hätten wir Chancen auf den Gesamtsieg gehabt. Ich hatte viel Spaß während des Rennens; einige Überholmanöver haben richtig Spaß gemacht. Ein gutes Ergebnis zum Saisonende.“