Rowe-Racing: Pech beim letzten VLN-Auftritt

Mit einer starken, aber nur teilweise belohnten Leistung beendet Rowe Racing seine VLN-Saison. Beim neunten VLN-Lauf, dem letzten geplanten VLN-Einsatz des Jahres, erzielten Lance David Arnold, Kenneth Heyer und Stef Dusseldorp im IGAT-SLS AMG GT3 den sechsten Rang. Die Freude über die Top-Platzierung wurde jedoch durch das unglückliche Ausscheiden des Schwesterfahrzeugs mit Klaus Graf und Christian Hohenadel getrübt: 18 Minuten vor dem Ende des vierstündigen Rennens kam für die Startnummer #7 auf Platz zwei liegend das Aus.

Beim Qualifying am Vormittag zeigten beide Besatzungen, dass sie hungrig auf einen Erfolg beim Rowe DMV 250-Meilen-Rennen sind, das als „Heimspiel“ des Rowe Racing Teams gilt. Bei schwierigen Bedingungen auf der Nürburgring-Nordschleife setzte der Flügeltürer mit der Startnummer #7 die zweitschnellste Zeit und das IGAT-Fahrzeug mit der Startnummer #9 kam auf Position acht. Beim turbulenten Start in das Rennen behaupteten beide SLS AMG GT3 ihre Positionen. In der Folge entwickelte sich an der Spitze ein packender Zweikampf mit den Markenkollegen von Black Falcon. Zwischenzeitlich führte das Duo Graf/Hohenadel bei seinem vierten gemeinsamen Einsatz in der laufenden VLN-Saison das 133 Fahrzeuge zählende Feld an.

Nach dem letzten planmäßigen Boxenstopp überzeugte Schlussfahrer Christian Hohenadel auf Platz zwei liegend mit schnellen Runden. Dem Angriff auf die Führung bereitete dann jedoch ein defektes Radlager ein jähes Ende. Zwei Runden vor Schluss musste Hohenadel das Fahrzeug in der Box abstellen – ohne Chance, das Rennen noch einmal aufzunehmen. Von derartigen Problemen verschont blieb das Rennen für die Startnummer #9: Nach 28 Runden überquerte Schlussfahrer Stef Dusseldorp, der zugleich sein GT3-Debüt auf der Nordschleife feierte, auf Platz sechs die Ziellinie.

Rowe Racing Teamchef Hans-Peter Naundorf. „Das war natürlich nicht der erhoffte Saisonabschluss für uns. Dennoch bin ich mit der Teamleistung sehr zufrieden. Wenn man über das ganze Rennen hinweg um die Spitze kämpft, will man natürlich auch ins Ziel kommen. Es hätte sicher eine packende Schlussphase gegeben, denn Christian hat am Ende noch einmal super Zeiten hingelegt. Beim Schwesterfahrzeug freue ich mich vor allem für Stef, der hier unter schwierigen Bedingungen eine erstklassiges Debüt auf der Nordschleife gezeigt hat. Ich bedanke mich bei allen im Team und natürlich auch bei unseren Fans und unserem Partner für die großartige Unterstützung in diesem Jahr!\“