GetSpeed will in der Nürburgring Langstrecken-Serie dreifach angreifen

2019 war für GetSpeed Performance ein in vielerlei Hinsicht bewegendes Jahr. Das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring tauschte zu Beginn der Saison seinen Fuhrpark aus und setzte auf die Marke mit dem Stern auf der Motorhaube. Mit durchschlagendem Erfolg. Die Crew um Teamchef Adam Osieka startete mit den Mercedes-AMG-GT3-Boliden auf der legendären Nordschleife voll durch und erlebte in der VLN bis dato einzigartige Highlights. Für 2020 hat GetSpeed wiederum vielversprechende und verheißungsvolle Pläne. In der Nürburgring Langstrecken-Serie hat man sich einiges vorgenommen.

Gerade gegen Ende der Saison war GetSpeed in der Eifel die Mannschaft der Stunde. Mit Platz zwei beim achten Lauf feierten Philip Ellis und Maximilian Götz den dritten Podiumsplatz in Folge für den Vodafone Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 2. Bei VLN7 glückte Fabian Schiller und Dominik Baumann der erste VLN-Sieg der Teamgeschichte und bei VLN6 stand der Österreicher Baumann mit Ellis als Dritter auf dem Podest. Daran will Adam Osieka 2020 mit zwei bis drei GT3s anknüpfen. „Für Janine Hill und John Shoffner setzen wir auch in diesem Jahr einen Mercedes-AMG GT3 ein. Darüber hinaus planen wir den Einsatz eines Fahrzeugs mit Profi-Rennfahrern und eines weiteren GT3 mit talentierten Junioren. Zusätzlich zu den Rennen in der Nürburgring Langstrecken Serie gehen wir auch beim 24h-Rennen in unserer motorsportlichen Heimat an den Start.“

Doch damit nicht genug: Das Rennprogramm soll in diesem Jahr erneut ausgeweitet werden. Hierbei richtet sich der Fokus auf das ADAC GT Masters und die Blancpain-Serie als interessante und ausbaufähige Projekte. Zudem hat GetSpeed weiter verstärkt sein Augenmerk auf die Fort- und Ausbildung von aufstrebenden Talenten und ehrgeizigen Gentleman-Fahrern. „Wir wollen den Bereich für junge Piloten sowie Gentlemen-Fahrer ausbauen. Wir haben professionelle Grundlagen geschaffen, um diese Fahrer intensiv zu betreuen. Das hat bereits 2019 große Früchte getragen. Uns geht es darum, die Fahrer kontinuierlich aufzubauen, und unsere gesammelten Erfahrungen weiterzugeben“, sagt Adam Osieka.

Erneut an den Start gehen wird GetSpeed in der GT4 Germany und bei den GT Open. Im Premierenjahr der ADAC GT4 Germany standen Hamza und Jusuf Owega vier Mal auf dem Podium. Am Ende wurden die Brüder sehr gute Dritte und waren damit bestes Mercedes-AMG-Team. Erste wertvolle Erfahrungen sammelte GetSpeed 2019 bei den GT Open. Insgesamt holte man vier Podiumsplätze. Janine Hill und John Shoffner landeten mit dem Rooster Rojo J2R Mercedes-AMG GT3 zweimal in der Am-Klasse auf Platz zwei. Denis Remenyako und Fabian Schiller belegten in der Pro-Am-Klasse die Plätze drei und zwei. „Sicher ist, wir geben 2020 mehr Gas denn je. Immer nach dem Motto: GetSpeed!“, verspricht Osieka.