Nach dem 51. ADAC Barbarossapreis ist es amtlich: Johannes Scheid bleibt über die Saison 2019 hinaus in der ewigen Bestenliste der VLN der Fahrer mit den meisten Klassensiegen. Der fünffache Meister triumphierte insgesamt 131 Mal. Sein erster Verfolger, Volker Strycek, steht nach wie vor bei 129 Klassensiegen. Zum ersten Mal seit der Saison 2004 ist er noch sieglos in größten Breitensportserie der Welt.
Jürgen Nett hat nach dem Erfolg mit Joachim Nett und dem Briten Bradley Philpot im Peugeot 308 Racing Cup TCR in der SP2T mit 89 Klassensiegen nun mit Heinz-Otto-Fritsche gleichgezogen. Zudem war dies der 250. Klassensieg für den französischen Fahrzeughersteller in der Geschichte der VLN. Joachim Nett hat jetzt 23 Klassensiege und könnte beim nächsten Mal mit seinem Vater Ludwig Nett (24) gleichziehen.
Seinen 40. Klassensieg feierte Christian Kohlhaas in der SP8 mit dem Ferrari 458. Im selben Auto saßen Nikolaj Rogivue und Stephan Köhler (25. Klassensieg). Damit steht Ferrari nun bei 46 Klassensiegen und ist mit Simca gleichgezogen. Ihren 20. Klassensieg machten bei VLN8 Yannick Fübrich in der Cup5 mit dem BMW M240i Racing Cup und Danny Brink in der V4 mit dem BMW 325i perfekt. BMW liegt jetzt bei 1.976 Klassensiegen. Bei VLN3 könnte im kommenden Jahr die 2.000er-Marke geknackt werden.
Der 44. DMV Münsterlandpokal am 26. Oktober wird im Übrigen das insgesamt 430. VLN-Rennen seit 1977 sein. Gezählt wurden auch abgebrochene Läufe. Lediglich nicht gestartete Rennen aufgrund von Nebel oder Schnee kamen nicht in die Wertung.
