ROWE setzt auf Porsche und BMW

ROWE RACING steht 2019 vor einer anspruchsvollen Saison. Die Vorbereitung der beiden BMW M6 GT3 für den Start beim 47. ADAC 24h-Rennen auf dem Nürburgring (22./23. Juni) laufen auf Hochtouren. Ihr Einsatz in der „Grünen Hölle“ inklusive des intensiven Vorbereitungsprogramms bei der VLN, Starts bei Lauf 1, 3 und 5 sind schon sicher, und dem ADAC 24h-Qualifikationsrennen ist unabhängig vom Auftritt mit Porsche im Blancpain GT Series Endurance Cup. „Die Doppel-Strategie mit BMW und Porsche ist für ROWE RACING eine neue Herausforderung“, sagt Teamchef Hans-Peter Naundorf. Damit verfährt das Team aus St. Ingbert ähnlich wie Black Falcon und setzt auf zwei Automarken in seinem Motorsport-Programm.

„Wir arbeiten mit Volldampf daran, unsere beiden BMW M6 GT3 für die nächsten Einsätze auf der Nordschleife und das geänderte Reglement beim 24h-Rennen perfekt vorzubereiten. Wir arbeiten seit 2016 sehr erfolgreich mit BMW Motorsport zusammen und haben gemeinsam das große Ziel, nach dem zweiten Platz 2017 dieses Rennen endlich zu gewinnen. Unser neues Projekt mit Porsche ist davon völlig unabhängig“, sagt Naundorf, der sein Team 2019 nach dem großartigen Erfolg beim Klassiker in Spa im Vorjahr auf ein zweites Standbein stellt.

Obwohl es zwischen dem BMW M6 GT3 und dem Porsche 911 GT3 R einige Unterschiede gibt, erwartet Naundorf keine Probleme: „Generell sind nicht nur die Autos unterschiedlich, wobei die eingesetzten Fahrer an ‚ihre‘ Autos ja gewöhnt sind. Auch das Reglement und die verwendeten Reifen in der Blancpain GT Series sind etwas anders als auf dem Nürburgring, sodass die Erkenntnisse schon bisher nicht 1:1 übertragbar waren. Beim BMW M6 GT3 kennen unsere Ingenieure und Mechaniker inzwischen jede einzelne Schraube, die Einarbeitung in den Porsche 911 GT3 R ist jetzt eine neue Herausforderung. Wir setzen damit ganz bewusst auch neue Reizpunkte und gehen davon aus, dass diese unsere Performance insgesamt steigern werden.“