Nordschleifen-Debüt des neuen Aston Martin Vantage GT3

Zuwachs in der VLN-Familie: Aston Martin schickt beim achten VLN-Lauf den neuen Vantage GT3 ins Rennen. Darren Turner und Maxime Martin nehmen beim 50. ADAC Barbarossapreis die Grüne Hölle mit dem neuen Supersportler aus Großbritannien in Angriff.

Ähnlich wie beim Porsche 911 GT3, den Manthey-Racing und Falken Motorsports zu Testzwecken bei den vergangenen drei Rennen eingesetzt haben, wird der neue Vantage in der SPX-Klasse eingestuft. Er befindet sich in einer finalen Testphase, ehe im kommenden März die finale Homologation für die GT3-Klasse erfolgt. Aston Martin verspricht sich von dem VLN-Einsatz eine Fülle an Informationen über die Performance und Ausdauerfähigkeit des Vantage unter Rennbedingungen und im direkten Vergleich mit der Konkurrenz.

„Es ist eine große Ehre für mich, den neuen Vantage auf der Nordschleife zu fahren“, sagt der dreifache Le-Mans-Sieger Darren Turner. „Die legendäre Nordschleife steht wie keine andere Rennstrecke weltweit für GT-Sports. Die Strecke verlangt den Fahrzeugen alles ab. Hier muss man Rennen fahren, um die Limits auszuloten. Für mich ist es großartig, in so einer frühen Phase der Entwicklung dabei zu sein und aktiv das Fahrzeug weiter zu entwickeln. Und dass wir jetzt bereits Rennen fahren, sagt viel über das Potenzial des neuen Vantage aus. Wir haben großes Vertrauen in das neue Fahrzeug und ich bin davon überzeugt, dass er ein Gewinnertyp ist.“

Der Belgier Martin kehrt mit positiven Gefühlen in die Eifel zurück. „Als ich das letzte Mal mit dem alten Vantage hier war, sind wir Vierte geworden. Jetzt kann ich es kaum erwarten, herauszufinden, was der neue Vantage so kann. Wir können uns grob ausmalen, wie der Wagen funktioniert, dank unserer Erfahrungen mit der GTE-Version in der WEC. Die Unterschiede zu erfahren – und das auf so einer außergewöhnlichen Rennstrecke – das wird interessant. Auf der Nordschleife passiert in einer Runde unglaublich viel. Schnelle Kurven, langsame Kurven, Bodenwellen – es ist definitiv die härteste Rennstrecke der Welt. Wenn das Auto hier schnell ist, klappt das überall anders auch.“

Neben dem Vantage GT3 sind zwei weitere Fahrzeuge von Aston Martin mit von der Partie. Turner absolviert einen Doppelstart und teilt sich einen V12 Vantage mit Jürgen Kroner und Marco Müller. Einen Vantage GT4 pilotieren Aston Martin Lagonda High-Performance-Testfahrer Chris Goodwin und Aston Martin Racing Test- und Ersatzfahrer Ross Gunn.