Die erste Saisonhälfte in Zahlen

Fünf Rennen in der VLN-Saison 2018 sind vergangen und die Protagonisten haben jede Menge Geschichten geschrieben. Die Halbzeitbilanz fällt positiv aus.

Der VLN-Jahrgang 2018 scheint ein guter zu werden. Bei den Rennen eins bis fünf haben vier unterchiedliche Teams die Siege unter sich ausgefochten. Nach dem Auftaktsieg von Manthey-Racing mit dem „alten“ Porsche 911 GT3-R legte das Frikadelli-Racing-Team bei den Rennen drei und vier mit zwei weiteren Porsche-Siegen nach. Lauf zwei, die Generalprobe zum 24h-Rennen auf dem Nürburgring, entschied ROWE-Racing mit dem BMW M6 GT3 für sich und beim Saisonhöhepunkt, dem 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen triumphierte jüngst Black Falcon mit dem Mercedes-AMG GT3.

Ausgeglichenheit mit leichten Vorteilen für Porsche gab es auch in Sachen Pole-Positions. Manthey-Racing war im Training zweimal nicht zu schlagen, das Frikadelli-Team holte sich einmal den besten Startplatz. Aufhorchen ließ die Pole des Wochenspiegel-Ferrari beim dritten Lauf. Die schnellste Qualifyingrunde geht hingegen auf das Konto von Adam Christodoulou im Mercedes-AMG beim 6h-Rennen. Die Zeit von 7:55,723 Minuten war vor allem den perfekten Bedingungen bei mäßigen Temperaturen zuzuschreiben. Das Intervall der Top-10-Positionen im Zeittraining betrug maximal 10,274 Sekunden bei Lauf vier. Am höchsten war die Leistungsdichte beim zweiten Lauf. Hier tummelten sich die schnellsten zehn Fahrzeuge innerhalb von gerade einmal 4,071 Sekunden.

Auch in den Rennen wurde stets hart gefightet. Den knappsten Zieleinlauf gab es beim zweiten Lauf. Hier trennten den ROWE-BMW und den Black-Falcon-Mercedes-AMG nach 27 Runden gerade einmal 8,789 Sekunden. Die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit fuhren Lance-David Arnold und Felippe Fernàndez Laser beim dritten Lauf mit 168,840 km/h.

Die mit Abstand schnellste Runde gelang dem Wochenspiegel-Ferrari bei Lauf drei. Jochen Krumbach umrundete die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Nordschleife und GP-Kurs-Kurzanbindung in 8:00,788 Minuten, was einem Schnitt von 182,386 km/h entspricht.

Auch die Zahlen des Gesamtstarterfelds wissen zu überzeugen. 167 Fahrzeuge nahmen im Schnitt das Zeittraining auf. 855 Fahrer aus 35 Nationen waren mit Fahrzeugen von 24 unterschiedlichen Automobilherstellern dabei. In Summe absolvierten sie dabei 17.669 Runden und legten eine Distanz von 430.575,86 Kilometern zurück.