ROWE: Lob für die Werksfahrer Edwards und De Phillippi

Gelungener Einstieg für ROWE RACING in die VLN-Saison 2018. Bei der 64. ADAC Westfalenfahrt belegte das Team aus St. Ingbert mit dem BMW M6 GT3 in der Besetzung Nick Catsburg, John Edwards und Richard Westbrook Platz zehn im Gesamtklassement.

„Ich habe mich besonders über den Einstand von Connor De Phillippi und John Edwards gefreut. Beide haben sofort sehr gut ins Team gefunden, sind super sympathisch und unheimlich schnell. Connor hat einige große Kämpfe abgeliefert, John am Ende mit seiner Beharrlichkeit das Auto noch auf den zehnten Platz gebracht, obwohl wir mit dem Auto einige strategische Dinge ausprobiert hatten. Insgesamt funktioniert das neue Evo-Paket für den BMW M6 GT3 auf der Nordschleife sehr gut. Es hat uns ein gutes Stück nach vorne gebracht, allerdings hat auch die Konkurrenz hier schon den Hammer herausgeholt“, sagte Teamchef Hans-Peter Naundorf.

Pech hatte das Schwesterauto mit Connor De Phillippi, Jesse Krohn und Alexander Sims. Aufgrund eines Reifenschadens war das Rennen für das Trio eine Stunde vor Ende beendet. Jesse Krohn stellte den BMW M6 GT3 nach einem schnellen Druckverlust im Reifen kurz nach Einfahrt in die Nordschleife vorsichtshalber am Streckenrand ab. Eine langsame Weiterfahrt über fast 20 Kilometer bis in die Box hätte das Auto möglicherweise schwerer beschädigt. Bis zum vorzeitigen Aus feierte BMW-Werksfahrer De Phillippi aus den USA einen starken Einstand im Team von ROWE RACING. Der Vorjahressieger des ADAC Zurich 24h-Rennens bot den Fans in der Eifel eine tolle Show mit einigen spektakulären Überholmanövern im dichten Verkehr.

Stark führte sich auch BMW-Werksfahrerkollege John Edwards ein. Als Schlussfahrer sicherte Edwards seinem Team in letzter Sekunde den Top-Ten-Platz. In der letzten Runde setzte er sich bei der Einfahrt auf die Döttinger Höhe neben den bis dahin Zehntplatzierten und ging schließlich beim Anbremsen der Hohenrain-Schikane vorbei. Schon im Training am Samstagmorgen hatten sich die beiden Autos von ROWE RACING in guter Verfassung präsentiert. Dem BMW M6 GT3 um Edwards fehlten auf Platz sechs nur 1,6 Sekunden zur Pole Position, das Schwesterauto erreichte die neuntbeste Zeit.