Cayman-Trophy: ,Max’ und ,Jens’ beenden Durststrecke

Nach Podestplätzen in den Jahren 2016 und 2017 fuhren die unter Pseudonym startenden Fahrer ,Max‘ und ,Jens’ beim Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring erstmals den Klassensieg in der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing ein. Nach 26 Runden in der Grünen Hölle überquerte das Duo vom Team GetSpeed Performance den Zielstrich mit 2:11.184 Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierten Daniel Bohr, Hendrik von Danwitz und Fabio Grosse von Teichmann Racing. Dritter wurde das neue Junioren-Gespann der Vorjahresmeister von Mühlner Motorsport, bestehend aus Sascha Köhler, Timo Mölig und Felix Günther.

„Die Jungs freuen sich riesig. Die letzten beiden Jahre waren eher hart, auch wenn der eine oder andere zweite und dritte Platz dabei war. Daher ist ein Sieg gleich im ersten Rennen der neuen Saison natürlich toll. Wir hatten eine Berührung im Qualifying, wonach wir das Auto reparieren mussten. Das Rennen lief aber fehlerfrei und nach Plan“, sagte Teamchef Adam Osieka.

,Max‘ und ,Jens’ arbeiteten sich über die vierstündige Renndistanz von Startplatz fünf aus zum Sieg. Die Pole-Position hatte der Cayman mit der Startnummer 970 inne. Mit einer Zeit von 8:47.107 Minuten fuhr der Norweger Oskar Sandberg im Zeittraining die schnellste Runde und holte dadurch einen Zusatzpunkt für sich und seine beiden Teamkollegen Thorsten Jung und Maik Rönnefarth in der Meisterschaftswertung. Der Pole-Setter fiel später aber aus. Den zweiten Extrapunkt für die schnellste Rennrunde strich die Startnummer 969 ein: Moritz Krantz umrundete die Nordschleife in 8:54.268 Minuten.

„Der Tag hatte eigentlich gar nicht so gut begonnen. Nach Platz fünf im Qualifying waren einige Autos vor uns, nicht nur Caymans, sondern auch Fahrzeuge aus anderen Cup-Klassen. Ich bin dann aber gut weggekommen und bis zum ersten Stopp in die Top-Drei vorgefahren. Jens hat mir das Auto nach seinem Stint auf Platz eins wieder übergeben – mit etwa 35 Sekunden Vorsprung. Von da an musste ich eigentlich nur noch nach Hause fahren. So kann’s natürlich weitergehen“, sagte ,Max’.