Bonk plant mit Schrey Titelverteidigung

Mit einem schlagkräftigen Quartett geht Bonk motorsport in die Saison 2018 der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Aushängeschild des Teams aus Münster ist der amtierende VLN-Meister Michael Schrey. Der 34-Jährige tritt erneut mit einem BMW M235i Racing Cup im BMW-Markenpokal an.

„Das Ziel ist sicherlich wieder die Titelverteidigung. Ob das Vorhaben in diesem Jahr realistisch ist, werden wir erst nach dem Saisonstart wissen. Jedenfalls haben wir es uns vorgenommen“, sagt Teamchef Michael Bonk vor dem ersten VLN-Lauf, der 64. ADAC Westfalenfahrt. 2017 machte Schrey mit sieben Klassensiegen in der Cup 5 insgesamt das Dutzend voll.

Im zweiten BMW des Teams werden Florian Naumann und Michael Fischer sitzen. „Die beiden sind mit dem BMW mittlerweile recht schnell und zuverlässig unterwegs. Ein gutes Resultat sollte möglich sein“, sagt Bonk. Der 28 Jahre alte Naumann war im letzten Jahr bei fünf Läufen am Start, beste Platzierung war ein sechster Platz in der Cup 5 beim ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen. Dem 22 Jahre alten Fischer gelang 2017 in der Specials 6 beim 59. ADAC ACAS H&R-Cup der erste Klassensieg mit einem BMW M3 e46 GTR. Der Österreicher war in den letzten Jahren in der VLN vornehmlich in der V4 und der V5 auf der Nordschleife unterwegs.

Den Audi RS3 LMS TCR pilotiert Hermann Bock. „Der Wagen ist mittlerweile auf ein sequenzielles Getriebe umgerüstet worden und sollte deshalb schneller als in der vergangenen Saison sein. Ein zweiter Fahrer kann noch kurzfristig hinzukommen“, sagt Bonk. Bock erreichte im letzten Jahr mit demselben Auto zwei vierte Plätze in der TCR-Klasse. 2013 holte der 61-Jährige beim 38. DMV Münsterlandpokal einen Klassensieg in der Specials 2 T mit einem Mini Cooper.

Der Peugeot 308 Racing Cup TCR wird von den Brüdern Jürgen und Joachim Nett sowie Bradley Philpot in der VLN-Saison 2018 gesteuert. Das Trio hofft auf gute Platzierungen. Vor allem Jürgen Nett hat mit 58 Klassensiegen hauptsächlich in einem Opel Astra OPC Cup und einem Peugeot RCZ eine beeindruckende Bilanz auf dem legendären Eifelkurs vorzuweisen. Aber auch Bruder Joachim gewann in der populärsten Breitensportserie Europas bereits elfmal vornehmlich in der V3 mit einem Peugeot 306 S16. In der Hinsicht hat Philpot noch Nachholbedarf. Der Mann aus Bedford siegte bisher erst einmal mit einem Peugeot 208 in der Specials 2 beim 38. DMV 4-Stunden-Rennen im Jahre 2013.