Mühlner Motorsport holt Tagessieg und Titel

Hamza Owega, Alex Schula und Moritz Kranz haben den siebten Saisonlauf der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing auf der Nürburgring-Nordschleife gewonnen und sich damit bereits zwei Rennen vor Schluss den Titel in der VLN-Klasse CUP3 gesichert. Damit ist Mühlner Motorsport auch Meister in der Teamwertung. Der Lauf musste eine halbe Stunde vor Ablauf der vierstündigen Renndistanz vorzeitig mit der roten Flagge abgebrochen werden, da mehrere Fahrzeuge auf Ölspuren von der Strecke abgekommen waren.

Schon in der Qualifikation zeigte die Mühlner-Mannschaft, dass sie heiß auf den Titel ist. Der beste Umlauf der #979 wurde mit 8:44.668 Minuten gestoppt, kein anderes Team in der CUP3-Klasse war in diesem Jahr schneller. Moritz Kranz sicherte seinem Team damit die fünfte Pole-Position in dieser Saison, verbunden mit dem obligatorischen Zusatzpunkt in der Meisterschaft. Der Mann des ersten Renndrittels hieß jedoch Fabian Schiller von GetSpeed-Performance. Von Startplatz vier aus schob er sich mit der #940 zu Beginn der dritten Runde in der Mercedes-Arena an der #960 von Teichmann Racing für Platz zwei vorbei, bevor er drei Kilometer später beim Einbiegen auf die Nordschleife die #979 überholte und damit die Führung übernahm.

Bei Teichmann Racing wollte man nach den technischen Problemen beim letzten Rennen zu alter Stärke zurückfinden. Und tatsächlich zeigten Daniel Bohr und Moritz Gusenbauer eine sehr ordentliche Leistung. War die #960 in Runde drei vom GetSpeed-Cayman noch auf Rang drei verwiesen worden, holten sie sich die Position einen Umlauf später zurück, als man sich beim Einbiegen auf die Nordschleife am Tabellenführer von Mühlner Motorsport vorbeipresste. Angesichts des möglichen vorzeitigen Titelgewinns ließ es die Mannschaft aus dem belgischen Francorchamps in den Zweikämpfen teilweise ein wenig ruhiger angehen. Nichtsdestotrotz sicherte man sich im 18. Umlauf in 8:48.001 Minuten den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde.

In der Folge wechselten sich #940, #960 und #979 je nach Boxenstopp-Strategie an der Spitze ab, bis eine Ölspur im Highspeed-Bereich zwischen Flugplatz und Schwedenkreuz für die Entscheidung sorgte. Hier hatte die #940 von Osieka und Schiller einen Abflug, der das vorzeitige Aus bedeutete. Eine Runde später gab es einen weiteren Unfall im Streckenbereich Fuchsröhre, woraufhin die Rennleitung das 57. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen vorzeitig abbrach. Damit lag der Mühlner-Porsche #979 auf Platz eins, Rang zwei ging an die #960 und Platz drei erbten ‚Max‘, ‚Jens‘ und Daniel Mursch mit der #941 von ihren GetSpeed-Teamkollegen Osieka und Schiller.

Der nächste VLN-Lauf ist der 49. ADAC Barbarossapreis am 7. Oktober.