Hoffmeister / Barth rollten in der CupXdas Feld von hinten auf

Eine beeindruckende Aufholjagd zeigten Arne Hoffmeister und Fredy Barth beim ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen auf dem Nürburgring mit dem KTM X-BOW GT4. Das Duo verbesserte sich bei VLN5 dank einer sehr guten Strategie und der richtigen Reifenwahl bei typischem Eifelwetter mit Wind und Regen von Platz 157 am Ende auf den 19. Gesamtplatz. „Es war gar nicht sicher, ob ich an diesem Wochenende starten kann, und jetzt haben wir so ein Rennen hingelegt. Ich freu‘ mich, dass wir das Potential des Autos eindrucksvoll demonstrieren konnten“, sagte Fredy Barth.

Dabei hatte der Rennstart für Hoffmeister / Barth unter keinem guten Stern gestanden. In der allerersten Kurve wurde Startfahrer Barth von einem Aston Martin getroffen. Die Spurstange musste getauscht werden. „Der Abschuss hat uns rund 15 Minuten gekostet. Ich darf gar nicht auf die Ergebnisliste schauen, denn dann sehe ich, dass wir ohne diesen Zwischenfall in den Top Ten gelandet wären“, trauerte Teamchef Uwe Isert der verpassten Chance ein wenig nach.

Gleich vier Autos gingen beim zweiten Lauf des neu gegründeten „KTM X-BOW Cup powered by Michelin“ an den Start. Neu hinzu kam das Vater-Sohn-Gespann Axel und Max Friedhoff. Die beiden fuhren bislang als Team „Aimpoint Racing“ in der VLN. Zunächst mit einem Renault Clio, im letzten Jahr mit einem TCR-Fahrzeug, nun erfolgte der Umstieg in den KTM X-BOW GT4, wo es gleich zum zweiten Platz langte. In der Gesamtwertung sprang Platz 60 heraus. „Wir hatten eine äußerst kurze Vorbereitungszeit. Und dann gleich ein Sechs-Stunden-Rennen mit Eifelwetter zum Auftakt. Max und ich freuen uns sehr, dass wir gleich punkten konnten. Der KTM X-BOW macht richtig Laune“, sagte Axel Friedhoff.

Bereits im Qualifying waren Ferdinand und Johannes Stuck mit dem KTM X-BOW GT4 des Teams ISERT Motorsport ausgeschieden. Ferdinand Stuck flog im Bereich Hohe Acht auf einer Ölspur von der Strecke. Eine Reparatur des beschädigten Autos war in der einstündigen Pause nicht möglich. Im Rennen ereilte die Kombination Florian Wolf / Nils Jung früh das Aus. Deren KTM X-Bow GT4 wurde ebenfalls von dem Aston Martin getroffen. In diesem Fall war aber eine Wiederaufnahme des Rennens nicht möglich.

In der Gesamtwertung führt nach zwei von sechs Läufen das Duo Hoffmeister/Barth mit zwölf Punkten punktgleich mit dem Duo Stuck/Stuck. Auf dem dritten Platz liegen die Mannschaften Jung/Wolf und Friedhoff/Friedhoff punktgleich.