Frikadelli Racing fährt bestes Saisonergebnis ein

Frikadelli Racing furioso: Beim vierten Lauf der VLN fuhr das Team von Klaus Abbelen mit den Plätzen vier und zwölf das bisher beste Saisonergebnis ein. Norbert Siedler und Frank Stippler verpassten mit dem Porsche 911 GT3R nach 28 Runden den Sprung aufs Podium knapp, es fehlten keine fünf Sekunden.

Nach 16 Runden hatte Siedler sogar die Gesamtführung übernommen, diese büßte er wegen eines vorgezogenen Boxenstopps nach dem 19. Umlauf jedoch wieder ein. In der Schlussphase des Rennens kämpfte sich das Pro-Auto des Eifelteams noch einmal auf Rang eins vor, bevor ein letzter Tankstopp eine Top-Drei-Platzierung verhinderte. Andreas Ziegler, Klaus Abbelen und Sabine Schmitz wurden Zwölfte. „Hätte uns vor dem Wochenende jemand gesagt, dass wir auf Platz vier fahren, wären wir sehr happy gewesen. Im Endeffekt hätten wir heute sogar gewinnen können, leider mussten wir aber einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen, da wir den Reifen noch nicht ganz über die Distanz gebracht haben. In der Anpassung des Setups auf die Pneus müssen wir noch präziser arbeiten. Das geht nicht von heute auf morgen, das haben wir gewusst – wir werden sicher noch zwei oder drei Rennen brauchen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass wir in diesem Jahr noch einmal ganz oben auf dem Treppchen stehen“, bilanzierte Norbert Siedler.

Gesplittet hatte Frikadelli Racing bei diesem Lauf seine Reifenstrategie für die beiden 911 GT3 R. Das zwölftplatzierte Auto trat mit Reifen des koreanischen Herstellers Hankook an, das viertplatzierte Auto war auf Pneus von Falken unterwegs. „Platz vier und zwölf geht für mich vollkommen in Ordnung. Wir traten mit neuen Reifenpartnern an, da fehlt uns zwangsläufig noch etwas Erfahrung, sonst wäre mehr möglich gewesen. Mit dem 31er Porsche setzen wir bis zum Saisonende auf Pneus von Falken. Auf unserem Auto werden wir auch in den nächsten Rennen neue Reifenmarken vergleichen und ausprobieren. Unser Ziel: Wir wollen in der kommenden Saison auf diesem Gebiet perfekt aufgestellt sein“, erklärte Teamchef Klaus Abbelen.