Perfektes Wochenende für Mühlner Motorsport

Beim dritten Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring konnten Hamza Owega, Alex Schula und Moritz Kranz von Mühlner Motorsport den Sieg in der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing einfahren. Für das Trio ist es nach dem Erfolg beim Auftaktrennen und Platz zwei beim letzten Lauf bereits der dritte Podiumsbesuch in dieser Saison.

Bei noch kühlen Temperaturen am Vormittag zeigte die Mannschaft aus Belgien schon im Zeittraining, dass wieder mit ihnen zu rechnen ist. Mit einer Rundenzeit von 8:47.659 Minuten blieb die Mühlner-Mannschaft mit der Startnummer 979 erstmals in dieser Saison unter der 8:48er-Marke und durfte sich zudem über den Zusatzpunkt für die Pole-Position freuen. Mit rund 0,8 Sekunden Rückstand waren die Gewinner von VLN 2 Moritz Gusenbauer und Daniel Bohr (#960, Teichmann Racing) jedoch auf Augenhöhe unterwegs.

Auch nach dem Start des Vier-Stunden-Rennens entbrannte ein packender Kampf zwischen den beiden Meisterschaftsfavoriten, die nahezu über die gesamte Distanz mit geringem Sekundenabstand auf den Zeitenmonitoren geführt wurden. Die Teichmann-Truppe hatte das Rennen ab der neunten Runde lange angeführt, als ein Unfall 30 Minuten vor Schluss die Hoffnung auf den zweiten Saisonsieg jäh begrub. Somit konnten Owega/Schula/Kranz (#979) nach 25 Runden einen letztlich ungefährdeten Sieg einfahren.

Das Podium komplettierten #941 „Max“/„Jens“ (GetSpeed Performance) auf Rang zwei und #966 Marc Keilwerth/Marcos Adolfo Vazquez/Timo Mölig (Mathol Racing) auf der dritten Position. Beide Teams blieben in ihren besten Umläufen deutlich unter der Neun-Minuten-Marke, konnten jedoch nicht verhindern, dass der Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde an das Siegerteam ging. Für die Nummer 979 stand am Ende eine Zeit von 8:52.946 zu Buche.

Owega, Schula und Kranz bauten die Führung in der Fahrerwertung mit ihrem Sieg aus, sechs Saisonläufe stehen jedoch noch auf dem Programm. Das nächste Rennen der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing findet am 8. Juli 2017 statt, wenn auf der Nordschleife die 48. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy ausgetragen wird.

Bernhard Mühlner (Teamchef Mühlner Motorsport): „Das war heute kein einfaches Rennen, aber das Ergebnis ist mit der Pole-Position, der schnellsten Rennrunde und dem Sieg natürlich perfekt. Moritz Kranz hatte auf seiner schnellsten Qualifikationsrunde ein wenig Verkehr, sonst hätte er sogar 8:44 Minuten fahren können.“