Derscheid-Motorsport 2017 erneut als Trio in der V4

Das Team Derscheid Motorsport startet unverändert in die Saison 2017. Auch in diesem Jahr pilotieren Rolf Derscheid und Michael Flehmer zusammen mit Zoran „Schorle“ Radulovic den BMW 325i in der Klasse der VLN-Produktionswagen bis 2.500 ccm Hubraum.

„2016 hat viel gepasst, daher gibt es keinen Grund, etwas zu ändern“, erklärt Teamchef Rolf Derscheid. Zu dem, was „gepasst“ hat, zählt auf jeden Fall Zoran Radulovic, der vergangenes Jahr als dritter Fahrer zu dem Privatteam aus Much hinzustieß. „Schorle hat sich hervorragend in unser Team integriert“, behauptet Derscheid. „Aber nicht nur er, sondern auch sein Sohn Sascha, der als Mechaniker vor Ort ganze Arbeit geleistet hat.“

Derscheid blickt auf eine ordentliche Saison zurück: Platz sechs in der Meisterschaftswertung der Langstreckenmeisterschaft und Platz vier bei den Produktionswagen. Fünf Klassensiege waren erneut ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass mit den VLN-Meistern des Jahres 2014 immer zu rechnen ist. Zudem gab es eine Reihe von kleinen, persönlichen Highlights. „Wir haben beim neunten Lauf einen ganz besonderen Sieg errungen“, erinnert sich Derscheid. „Das war eines meiner schwierigsten Rennen. Zu Beginn meines Stints habe ich den dritten Gang verloren und nicht damit gerechnet, ins Ziel zu kommen. Als es dann schlussendlich doch klappte, war die Freude riesig.“

Wenn Derscheid über die Langstreckenmeisterschaft erzählt, gerät er schnell ins Schwärmen. „Das Rennfahren ist das eine, das Miteinander der Teams im Fahrerlager das andere. Das macht die Faszination der Langstreckenmeisterschaft aus. Auf der Strecke kämpfen wir mit unseren Mitstreitern um jeden Zentimeter, abends trinken wir dann gemeinsam ein Bier – das ist einmalig.“

So fällt es Rolf Derscheid auch nicht schwer, schon jetzt an die neue Saison zu denken. Zusammen mit seinen ehrenamtlichen Helfern wird er in den kommenden Wochen und Monaten seinen BMW 325i wieder gewissenhaft auf den Saisonauftakt Ende März vorbereiten. Und dann lautet auch 2017 sein Motto: „Mit nichts rechnen, um alles kämpfen und am Ende schauen, was dabei rauskommt.“