Saisonfinale 2016: Erfolge von statistischem Wert

Das Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring war hart umkämpft. Am Ende triumphierten Christopher Mies und Connor de Phillippi im Audi R8 LMS von Land Motorsport. Dabei handelte es sich nicht nur um dem dritten Saisonsieg für die Equipe aus dem Westerwald, der Triumph war gleichzeitig der 20. Gesamtsieg der Marke Audi in der Geschichte der Langstreckenmeisterschaft.

In Sachen Klassensiegen baute Ralf Schall, der zusammen mit Christopher Gerhard im Porsche 911 GT3 Cup die Klasse H4 für sich entschied, seine Führung in der seit 1990 geführten Bestenliste weiter aus. Der Dornstädter kann auf nunmehr 90 Klassensiege zurückblicken, alleine acht davon in diesem Jahr. Ihm auf den Versen sind Volker Strycek mit 87 Siegen und Peter Hass mit 86. Zusammen mit Olaf Beckmann fuhren die beiden VLN-Urgesteine im Opel Manta zum sechsten Klassensieg der abgelaufenen Saison.

Doch auch die jungen Piloten streben nach vorne. Tim Scheerbarth, VLN-Champion von 2011, fuhr zusammen mit Alexander Toril im SP7-Porsche von Black Falcon zu seinem 30. Klassensieg. „Ich freue mich sehr über den erneuten Klassensieg“, sagte der 27-jährige Dormhagener. „Besser kann man die Saison nicht beenden.“

Der 20. Klassensieg gelang dem Norweger Håkon Schjærin, der zusammen mit seinen Landsmännern Alte Gulbrandsen und Kenneth Østvold den Audi TT RS 2.0 bei den VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo pilotierte. Dreimal so oft durften Aston Martin-Teams bislang jubeln. Die britischen Supersportler waren seit 1990 in der VLN 60 Mal erfolgreich. Den Jubiläumssieg holten Norbert Bermes, Wolfgang Weber und Timo Mölig im Vantage V8 von Mathol Racing.