VLN-Debüt für den KTM X-Bow GT4

Der KTM X-Bow GT4 feiert beim DMV 250-Meilen-Rennen am 8. Oktober 2016 sein Debüt in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Das von Reiter Engineering und KTM gemeinsam entwickelte Rennfahrzeug wird beim neunten Lauf der Langstreckenmeisterschaft gleich von zwei Kundenteams eingesetzt: dem österreichischen True Racing Team mit der Fahrer-Paarung Ferdinand und Johannes Stuck sowie dem deutschen Team Isert Motorsport mit den Piloten Christopher Haase und Arne Hoffmeister.

Bei den Stucks herrscht große Vorfreude, immerhin treten die Brüder zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder bei einem VLN-Rennen an – und dann handelt es sich gleich um eine echte Premiere, wie Johannes Stuck bemerkt: „Ich freue mich unheimlich, dass wir dabei sein dürfen, wenn KTM-Kundenteams die ersten Schritte auf der Nürburgring Nordschleife machen. Ich bin davon überzeugt, dass das Auto eine absolute Bereicherung für die VLN ist und dass es eine gute Performance liefern wird.“ Bei seiner Rückkehr hinter das Steuer ist er voll motiviert, hat lediglich eine kleine ‚Fitness-Sorge’: „Klar, wir wollen eine gute Leistung abliefern. Ich hoffe nur, dass wir kein Fitness-Problem bekommen, denn im KTM X-Bow GT4 gibt’s keine Servolenkung.“ Bruder Ferdinand Stuck relativiert das mit einem Augenzwinkern: „Der X-Bow ist für ein GT4-Auto wirklich sehr nahe an einem richtig perfekten Rennfahrzeug, die fehlende Servolenkung ist eben etwas für richtige Männer. Jedenfalls freue ich mich sehr, dass ich wieder einmal mit Johannes an den Start gehen kann. Es ist übrigens das erste Mal, dass wir nur zu zweit fahren, das wird eine tolle und interessante Herausforderung.“

Für das Team Isert-Motorsport wagt Teamchef Uwe Isert einen Ausblick auf das Renndebüt am Nürburgring: „Wir wollen den Schwung aus einem guten Jahr in der X-Bow Battle auf die Nordschleife mitnehmen. Die Langstrecke ist der logische nächste Schritt und wir planen, dass wir 2017 regelmäßig dabei sind und auch beim 24-Stunden-Rennen antreten. Der KTM X-Bow GT4 ist dafür die perfekte Basis, aber in der kommenden Woche wird es hauptsächlich darum gehen, ins Ziel zu kommen und Erfahrungen zu sammeln. Besonders groß ist die Freude bei mir, dass ich für diese Aufgabe Christopher Haase und Arne Hoffmeister als Fahrer gewinnen konnte. Nicht nur, weil ich mit beiden persönlich verbunden bin, sondern weil es die denkbar besten Leute sind, um als Team Isert-Motorsport zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder auf er Nordschleife anzutreten. Das wird für uns alle eine Herausforderung, auf die wir uns sehr freuen!“