mathilda racing: TCR-Seat macht trotz Ausfall Fortschritte

Die volle Konzentration des Kölner Rennstalls mathilda racing gilt nach dem erfolgreichen Start mit dem Seat Leon Cup Racer beim 24h-Rennen – TCR-Klassensieg und 33. Gesamtrang – in den vergangenen Wochen wieder der VLN. „Wir entwickeln das Auto mit dem Einsatz in der SP3T stetig weiter“, sagt Teamchef Michael Paatz. Mit teils sehr ansehnlichem Erfolg: Im fünften Lauf war der Seat von keinem SP3T-Mitbewerber zu stoppen und erzielte den ersten Klassensieg eines TCR-Autos in der VLN. Auch im sechsten Lauf machte der Leon Cup Racer zunächst eine gute Figur – erreichte die Zielflagge jedoch nicht.

Als größte Konkurrenten in der Klasse haben es die mathilda racing-Piloten Andreas Gülden, Matthias Wasel und Teamchef Paatz in dieser Saison mit den Audi TT-RS 2.0 von Håkon Schjærin, Atle Gulbrandsen und Kenneth Østvold sowie von Heinz Schmersal, Moritz Oestreich und Markus Oestreich zu tun. Alle drei Fahrzeuge dominierten zu Beginn auch den sechsten Lauf, lagen in den Rundenzeiten nur wenige Zehntel auseinander. Ein Dreikampf, den nach gut zwei Stunden Rennzeit der Fehlerteufel entschied: Zunächst schied der Audi von Schmersal/Oestreich/Oestreich aus, wenig später blieb der Seat ohne Vortrieb stehen.

Trotzdem war Michael Paatz zufrieden: „Ich hätte nicht gedacht, dass wir dem Rennspeed der Audi TT-RS mitgehen können. Somit haben wir jetzt mehrfach gezeigt, dass ein reinrassiges TCR-Auto trotz geringerer Motorleistung und weniger Abtrieb auch in der SP3T konkurrenzfähig ist.“