24h-Rennen: VLN-Teams holen 15 Klassensiege

Nicht nur Gesamtsieger Black Falcon, sondern viele weitere bekannte VLN-Teams prägten 2016 den Verlauf und den Ausgang des 24h-Rennens auf dem Nürburgring. So jubelten zwölf weitere Mannschaften, die regelmäßig bei der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring an den Start gehen, nach 24 Stunden über Siege in ihren jeweiligen Klassen. Knapp zwei Drittel aller Klassensiege gingen somit an die Teams aus der VLN.

Es liegt auf der Hand, dass die Gesamtsieger auch ihre Klasse für sich entschieden. Der Black Falcon-Mercedes-AMG GT3 mit Bernd Schneider, Maro Engel, Adam Christodoulou und Manuel Metzger gewann die Klasse SP9, aus der die ersten 14 Autos im Gesamtklassement starteten. Auf den 15. Rang fuhr ein Porsche 911 GT3 Cup, ebenfalls von den „Schwarzen Falken“ eingesetzt: Arturo Devigus, Andreas Weishaupt, Alexander Boquoi Toril und Mario Farnbacher gewannen die Klasse SP7 mit dem deutlichen Vorsprung von zwei Runden vor dem Frikadelli Porsche 911 GT3 Cup mit John Shoffner, Janine Hill, Arno Klasen und Duncan Huismann am Steuer.

In der Klasse SPX setzte sich das Manthey Racing-Trio Christoph Breuer, Christian Gebhardt und Lars Kern im Porsche Cayman GT4 unter anderem gegen den SCG 003C der Scuderia Cameron Glickenhaus (Thomas Mutsch, Jeff Westphal, Andreas Simonsen, Felipe Laser) durch. In der SP6 holte sich der rent2Drive-racing-Porsche GT3 Cup mit David Ackermann, Carsten Welschar, Jörg Wiskirchen und Csaba Walter den Sieg. In der Cup3-Klasse jubelte am Ende raceunion Teichmann Racing: Der Porsche Cayman GT4 mit Hans Holmlund, Tommy Graberg, Scott Marshall und Moritz Gusenbauer verwies die Teams Mathol Racing und Mühlner Motorsport auf die weiteren Plätze. In der Klasse V6 zeichneten Aurel Schoeller, Andre Kuhn, Miquel Boquoi Toril und „Philip“ für den dritten Klassensieg des Teams Black Falcon verantwortlich. Sie gewannen im Porsche 991 vor den beiden Cayman S vom Team Mathol Racing.

Hinter Black Falcon ging rent2Drive-racing als erfolgreichste VLN-Mannschaft aus dem Eifelmarathon hervor: So gewannen Axel Jahn, Andrei Sidorenko, Florian Quante und Bernd Kleeschulte im Renault Megane RS die Klasse V2T und sorgten so für den zweiten Klassenerfolg des Teams.

Auch über die lange Distanz bewiesen Michael Schrey und Alexander Mies ihre derzeitige Ausnahmeposition im BMW M235i Racing Cup. Beide entschieden für Bonk Motorsport bisher alle drei VLN-Läufe für sich und jubelten – verstärkt durch Emin Akata und Dries Vanthoor – auch beim Langstrecken-Klassiker. Einmal mehr präsentierten sich Thomas Jäger und Rudi Adams (das Scheid-Honert-Motorsport-Duo wurde durch Max Partl ergänzt) als die härtesten Herausforderer in der Cup5-Klasse und fuhren zwei Runden hinter den Siegern als Klassenzweite ins Ziel.

Zudem bestimmten VLN-Teams die Geschehnisse in den Klassen V3, V4, V5, SP3, Cup1 und TCR: Ganz oben auf dem Siegerpodest jubelten „Brody“, Maciej Drezser, Olivier Muytjens und Bruno Barbaro im Toyota GT86 (V3/AMC Sankt Vith); Christopher Rink, Danny Brink, Gabriele Piana und Niklas Steinhaus im BMW E90 (V4/Pixum Team Adrenalin Motorsport); Albert Egbert, Maik Rönnefarth und Michael Hollerweger im BMW 330i (V5/Schmickler Performance); Junichi Umemoto, Lutz Marc Rühl, Kouichi Okumura und Teruhiko Hamano im Renault Clio Cup (SP3/Road Runner); Michael Brüggenkamp, Robert Schröder, Johann Wanger und Stefan Tribelhorn im Opel Astra OPC Cup (Cup1/Lubner Motorsport); Georg Niederberger, Jürgen Wohlfarth, Andreas Guelden und Jordi Gene im Seat Leon TCR (TCR/mathilda racing).