Kremer schickt Eigenkreation auf die Nordschleife

Kunden und Fans von Kremer Racing dürfen sich freuen. Die Kölner Sportwagenspezialisten bauen für die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2016 einen ganz speziellen Kremer Porsche auf: Aktuelle Technik mit einer sehr authentisch nachempfundenen Optik des Kremer Porsche 935 K3, einer der erfolgreichsten Rennwagen Ende der 70er- und Anfang der 80er-Jahre.

Es war das siegreichste Auto der Rennsaison 1979. Auf Basis des Porsche 930 Turbo bauten Erwin und Manfred Kremer ihre eigene Weiterentwicklung: den Kremer Porsche 935 K3 mit 3,2 Liter Biturbo Motor, Ladeluftkühlung und bis zu 850 PS Leistung.

Der Erfolg stellte sich schnell ein. Klaus Ludwig gewann zehn von elf Läufen zur deutschen Rennsportmeisterschaft und wurde souveräner DRM-Meister im Jahr 1979. Vorzeitiger Höhepunkt der Rennsaison war insbesondere der Gesamtsieg bei den 24h von Le Mans im gleichen Jahr. Das Privatteam setzte sich gegen viele Werke durch.

Zur VLN-Saison 2016 wurde von Kremer Racing die Idee realisiert, eine Kremer-Edition auf die Räder zu stellen, welche Tradition und Neuzeit optimal verbindet. Die Kölner Techniker präparieren auf Basis eines Porsche 997 GT3 Cup eine aerodynamische Optimierung, die sich am Stil des legendären Kremer Porsche 935 K3 orientiert. Holger Zimmermann produziert mit seiner Firma Zimspeed die Außenhaut. Schon damals war sein Vater Ekkehard mit dem Hause Kremer eng verbunden.

Erste Einsätze dieses Kultautos sind in der in der Gruppe H vorgesehen. „Die Idee einer Kremer-Edition, die die Verbindung zwischen unserer erfolgreichsten Zeit und der Moderne schafft, beschäftigt uns schon lange und ich bin froh, dass dieser sehr aufwändige Weg nun dem Ende zu geht“, sagt Kremer-Eigner Eberhard Baunach. „Wir werden unseren Motorsport- und Straßenkunden auf diese Weise ein einzigartiges Angebot bieten können.“