Rent2Drive-racing: Schwung auf der Zielgeraden

Eine überzeugende Leistung bot das Team von rent2Drive-racing beim neunten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. So konnte man in der Klasse SP6 einen dritten und in der Klasse V5 einen zweiten Platz verzeichnen.

Das morgendliche Qualifying war noch vom typischen Eifelwetter geprägt. Bei frostigen zwei Grad kam es wegen aufsteigendem Nebel zu einer Startverzögerung. Die Bedingungen aber besserten sich, trotzdem wollte das Team im Training nicht zu viel riskieren, da es doch noch einige kritische Streckenabschnitte gab. So landeten beide Fahrzeuge am Ende des Trainings im Mittelfeld der jeweiligen Klassen.

Im Rennen ging es für rent2Drive-Racing jedoch rasant nach vorne. Startfahrer Bernd Kleeschulte stürmte mit seinem BMW M3 binnen weniger Runden an die Spitze der Klasse SP6 und gab die Führungsposition bis zum Ende seines Stints auch nicht wieder ab. Auch der zweite Fahrer, Andrei Sidorenko, verwaltete den Vorsprung zunächst gekonnt – dann geschah das Unglück. Die vordere Bremsscheibe brach und zwang den Routinier in die Box zum Wechsel. Leider kostete die Reparatur zwei Klassenplätze. Schlussfahrer Carsten Welschar konnte den Rang nur noch verwalten, der Abstand zu den beiden vorderen Plätzen war schlichtweg zu groß.

Einen fulminanten Start erwischte auch Jörg Wiskirchen als Fahrer des BMW M3 in der Klasse V5. Bei seinem ersten Start auf der \“Bestie\“ musste er sich in seinem ersten Stint nur einem Porsche Cayman geschlagen geben, der unter anderem mit dem Le Mans Sieger Earl Bamber besetzt war. Florian Quante als zweiter Fahrer schloss sich der fehlerfreien Leistung an und markierte mit 9,43 Minuten auch die schnellste Rennrunde des Boliden. Teamchef David Ackermann übernahm den letzten Stint des Trios, ließ dann nichts mehr anbrennen und brachte den Wagen als Klassenzweiter ins Ziel.