Racing one: Unter den Klassenbesten

Der neunte und damit vorletzte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zeigte erneut: Racing one gehört in seinen Klassen zu den besten Teams. Trotz extrem schwieriger Bedingungen mit nasskaltem Wetter, waren die beiden eingesetzten Fahrzeuge stets vorne zu finden – bis am Tracoe-BMW der Defekt-Teufel zuschlug. Im Afri-Ferrari lief dagegen fast alles glatt.

„Mit Rang zwei in der Klasse SP8 können wir sehr gut leben, zumal ja unser ehemaliges Auto den Klassensieg geholt hat“, zeigte sich Teamchef Martin Kohlhaas aufgrund der fahrerischen Leistung und der Performance seiner kompletten Crew hoch zufrieden. An der Spitze der Klasse standen am Ende zwei Ferrari F458, die beide bei Racing one aufgebaut wurden. Der Klassensieger war in der vergangenen Winterpause an ein anderes VLN-Team verkauft worden.

Der Tracoe-BMW lieferte ebenfalls wieder eine sehr gute Performance ab. Nachdem Dennis Wüsthoff im ziemlich vernebelten Qualifying das Auto auf die Pole-Position gestellt hatte, war es an Frederic Vervisch, den Start zu übernehmen. „Frederic hat vor einer Woche in der Blancpain Sprint Series bewiesen, dass er ein hervorragender GT3-Pilot ist. Bei uns zeigt er immer wieder, dass er es auch in kleineren Autos kann“, lobte Kohlhaas.

Von der ersten Runde an musste der Racing one-Pilot allerdings härter Kämpfen, als ihm lieb war. Am Tracoe-BMW fehlte von Runde zu Runde mehr Leistung. Nach neun Umläufen war endgültig Schluss. „Unser Problem hat sich letztlich als massiver Motorschaden herausgestellt“, meinte der Teamchef später enttäuscht.