RTR fünfmal in Folge ganz vorne

Auch beim VLN-Saisonhighlight, dem Opel 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, standen sie ganz vorne. Das Erfolgs-Duo Marc Hennerici und Christian Menzel vom Team Raceunion Teichmann Racing (RTR) dominierte erneut die Cup 2 Klasse und holte den fünften Sieg in Folge. Nach einem wetterbedingt anspruchsvollen Rennen konnten Hennerici und Menzel auf dem Worldpeace-Porsche zudem souverän und sicher den achten Gesamtrang herausfahren.

Bereits im Training herrschten schwierigste Bedingungen auf der Eifelrennstrecke. Marc Hennerici fuhr dennoch eine Spitzenzeit mit dem Worldpeace-Porsche 991 Cup. Mit 8:57,243 Minuten war er über eine Minute schneller als die Konkurrenz in der Klasse und stellte den Porsche mit der Nummer 112 so auf den elften Gesamtstartplatz zwischen die stärker motorisierten GT3 Fahrzeuge.

Beim Start aber verzockte sich das Team aufgrund mit der Reifenwahl. Ein Reifenwechsel in der Startaufstellung ist nicht erlaubt – Startfahrer Menzel musste so bei heftigem Regen auf Slicks starten und hatte stark damit zu kämpfen, seinen Porsche auf der nassen Fahrbahn zu halten. Die Konkurrenz konnte mit Regenreifen schneller fahren und Menzel fiel auf Rang drei in der Klasse zurück.

Die abtrocknende Strecke sorgte für geänderte Kräfteverhältnisse – Menzel blies zur Attacke und startete eine rasante Aufholjagd. Schon bevor die Konkurrenz in die Box kam um auf Slicks zu wechseln, hatte Menzel die Klassenführung zurück erobert. Menzel konnte die Führung trotz
eines leichten Ausrutschers auf Streumittel, inklusive Leitplankenkontakt, halten. Nach seinem Doppelstint übergab er den RTR Cup Porsche an den Teamkollegen Marc Hennerici. Der markierte außerordentlich schnelle Rundenzeiten und baute den Vorsprung auf die Klassengegner aus, bevor er zum Schlussstint wieder an Menzel übergab. Dieser pilotierte den Worldpeace-Porsche nach einer Gesamtzeit von sechs Stunden und fünf Minuten sicher über die Ziellinie – mit mehr als zwei Minuten Vorsprung auf den Klassen-Zweiten. Karl-Heinz Teichmann war zufrieden: „Unser Auto funktioniert fantastisch, das Setup ist überragend und unsere Fahrer können das gut umsetzten. Marc und Christian harmonieren perfekt miteinander und wir haben im Team eine Menge Spaß.“

Den hatten auch Jens Esser, Ercan Osmann und Marcel Hoppe im Rewe-Porsche. Sie fuhren vom 37. Gesamtstartplatz bis in die Top-20 nach vorne. Auf dem fünften Klassenrang überquerten sie die Ziellinie, wurden aber aufgrund eines Missverständnisses bei der Zieldurchfahrt aus der Wertung genommen.