Osieka und Jans mit großer Aufholjagd

Trotz Pech im Qualifying waren Adam Osieka und Steve Jans auch beim VLN-Saisonhöhepunkt, dem Opel 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, stark unterwegs. Am Ende reichte es für den zweiten Platz in der Klasse der Porsche Carrera Cup Fahrzeuge und es stand eine weitere Top-Ten Platzierung zu Buche.

Schwierige Streckenverhältnisse herrschten beim siebten VLN-Lauf. Nur ein kurzes Zeitfenster lies im Qualifikationstraining schnelle Rundenzeiten zu, bevor Regen einsetzte. Leider hatte man bei GetSpeed das Pech, aufgrund eines kleinen Ausrutschers von Steve Jans, genau dieses Fenster zu verpassen. Somit konnte sich der Porsche von Adam Osieka und Steve Jans nur auf den 52. Gesamtrang sowie Startposition zwei in der Klasse qualifizieren.

Eine grandiose Aufholjagd auf noch immer feuchter Strecke zeigte der Luxemburger Steve Jans im Startstint des Rennens. Auf Regenreifen unterwegs, konnte er 35 Plätze gut machen sowie die Klassenführung übernehmen. Nach seinem Stint brachte Jans den Vodafone-Porsche auf Platz eins liegend zurück an die Box, wechselte auf Slicks und übergab das Steuer an Adam Osieka. Der musste aber bereits nach seiner ersten Runde eine Stopp-and-Go-Strafe antreten musste, die aus einer vorangegangenen Geschwindigkeitsüberschreitung im Turn von Steve Jans resultierte. Trotz des großen Zeitverlusts von anderthalb Minuten, konnte sich Osieka wieder zurück in Schlagdistanz zum Klassenführenden durch unterschiedliche Strategien kämpfen und Position eins zurückerobern. Der weitere Rennverlauf wurde zu einem wahren Strategie-Thriller.

In seinem zweiten Stint zeigte Steve Jans erneut eine starke Leistung. Er kontrollierte das Rennen und hielt seine Gegner im Schach, bis der Verfolger im Bereich Exmühle einschlug. Wie durch ein Wunder konnte dieser allerdings weiterfahren. Der Kampf um Platz eins ging weiter. Nach dem erneut erfolgreichen Auftritt von Jans übernahm wieder Osieka. Während des nächsten Stints konnte er mit 8:31,060 Minuten die schnellste Rundenzeit der Klasse fahren – Adam Osieka zeigt sich erfreut: „Dies unterstreicht erneut das überragende Setup und die Konkurrenzfähigkeit unseres 991 Porsche“. Für den Schluss-Turn übernahm noch einmal Jans das Steuer, doch am Ende reichte es nicht ganz für den Klassensieg. Der Ausrutscher im Qualifying, der daraus resultierende schlechte Startplatz fürs Rennen, der misslungenen Boxenstopp und die Zeitstrafe verhinderten den Sieg.