Halbzeitbilanz in Zahlen

Nach fünf gewerteten Rennen führen Tim und Dirk Groneck die Gesamtwertung an. Beide schafften im Renault Clio-Cup das, was ihren ärgsten Verfolgern Arne Hofmeister und Fabian Wrabetz im TMG GT86 Cup ebenfalls glückte: in jedem Lauf standen sie in ihrer Klasse ganz oben auf dem Podium. Doch in welchem Rennen fielen die meisten Teilnehmer aus? Wo lagen die besten zehn Teams nach dem Qualifying am dichtesten beisammen? Eine kleine Halbzeit-Statistik liefert die Antworten.

Die meisten Ausfälle gab es beim 40. DMV 4-Stunden-Rennen: Von 180 Teams, die am 25. April in den zweiten VLN-Lauf des Jahres starteten, gingen lediglich 138 in die Abschlusswertung ein. 42 Ausfälle sind der bisherige Spitzenwert dieser Statistik. Bei der 46. Adenauer ADAC World Peace Trophy und dem 47. ADAC Barbarossapreis fielen jeweils 40 gestartete Fahrzeuge aus der Wertung – die zweitmeisten in dieser Statistik.

Der knappste Zieleinlauf ereignete sich beim 47. ADAC Barbarossapreis: Beim vierten gewerteten VLN-Lauf am 1. August lagen zwischen dem Sieger und den ärgsten Verfolgern nach vier Stunden Rennzeit lediglich 14,529 Sekunden. Uwe Alzen und Dominik Schwager sicherten sich im Ford GT den Sieg vor dem Brüderpaar Dominik und Mario Farnbacher im Lexus RC-F GT3. Verhältnismäßig eng wurde es auch bei der 46. Adenauer ADAC World Peace Trohy. Hier siegten Jesse Krohn/Michela Cerruti/Felipe Fernandez Laser im BMW Z4 GT3 mit einem Abstand von 40,223 Sekunden vor Peter Dumbreck und Alexandre Imperatori im Porsche 911 997 GT3 R – Platz zwei in dieser Statistik.

Das spannendste Qualifying ging beim 38. RCM DMV Grenzlandrennen über die Bühne: So lagen dort beim fünften gewerteten VLN-Lauf am 22. August weniger als neun Sekunden zwischen den zehn besten Fahrer-Teams. Die Pole-Sitter Klaus Graf und Christian Hohenadel im Mercedes-Benz SLS GT3 benötigten für die Grüne Hölle nur 8,463 Sekunden weniger, als Georg Weiss, Jochen Krumbach und Oliver Kainz im Wochenspiegel-Porsche, die vom zehnten Platz aus ins spätere Rennen starteten. Eng ging es auch beim 47. Barbarossapreis zu: Dort lagen nach dem Qualifying nur 17,535 Sekunden zwischen dem schnellsten Team, Uwe Alzen/Dominik Schwager im Fort GT, und dem zehntschnellsten Team, Manuel Metzger/‚Gerwin’/ Adam Christadoulou im Porsche 911 GT3 Cup.

Die schnellste Runde wurde beim 38. RCM DMV Grenzlandrennen absolviert: Christian Hohenadel und Klaus Graf benötigten im Qualifying am 22. August in ihrem Mercedes-Benz SLS GT3 8:02,804 Minuten, um den Eifelkurs zu umrunden. So schnell war in der bisherigen Saison noch kein Team. Bei der 46. Adenauer ADAC World Peace Trophy fehlte den Pole-Sittern Bernd Schneider, Jan Seyffarth und Thomas Jäger jedoch nicht viel. Sie benötigten in ihrem Mercedes-AMG GT3, der bei diesem Lauf seine Premiere feierte, 8:02,897 Minuten und waren nur minimal langsamer.