Statistisches Allerlei

Marc Basseng (Neusalza Spremberg) hat beim vierten Lauf der VLN Lanstreckenmeisterschaft Nürburgring seinen 23. Gesamtsieg gefeiert. Zusammen mit Frank Stippler (Bad Münstereifel) war er im Audi R8 LMS ultra nicht zu stoppen. In der Statistik hat Basseng damit Peter Zakowski (22 Siege) hinter sich gelassen und wird mit seinem nächsten Triumph mit der bereits verstorbenen VLN-Legende Edgar Dören (24 Siege) gleichziehen. Basseng, der 1999 in der Langstreckenmeisterschaft debütierte und seit 2004 zu den regelmäßigen Teilnehmern zählt, rangiert in der Statistik der Gesamtsiege auf Platz vier; hinter Jürgen Alzen (Betzdorf), Olaf Manthey (Bonn) und Ulli Richter (Essen) mit je 28 Siegen, Arno Klasen (26 Siege) und Dören.

In Sachen Klassenstatistik hat Basseng übrigens beim vierten Lauf der Saison mit seinem 30. Sieg ‚genullt’. Ein kleines Jubiläum feierte auch Ullrich Andree. Zusammen mit Christian Krognes (Norwegen) und Dominik Brinkmann (Dortmund) gewann der Kölner im Volkswagen Scirocco die Klasse SP3T, so dass am Ende des Tages für ihn Klassensieg Nummer 25 zu Buche stand.
Ganz weit vorne in der Statistik der Klassensieger rangieren Andreas und Ralf Schall (beide Dornstadt). Mit ihrem betagten Mercedes Benz 190 aus der DTM gewann das Vater-Sohn-Gespann bei der 43. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy die Klasse H3. Für Ralf Schall – den Junior – war dies der 70. Klassensieg. Der Senior bringt es nun auf deren 69. Die Statistik führt Heinz-Otto Fritzsche (Hückeswagen) an, der in seiner langen VLN-Karriere 75-mal triumphierte. Alle drei Piloten sind in der Langstreckenmeisterschaft aktiv und werden bei den kommenden Rennen den Kampf um die Krone austragen. Ein Platz in den Geschichtsbüchern der VLN haben die Protagonisten längst schon sicher.

Die Langstreckenmeisterschaft beschließt mit dem 52. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen am 7. Juli die erste Saisonhälfte. Das Rennen über die Distanz von vier Stunden startet um 12 Uhr, zuvor werden die Startpositionen im Zeittraining am Samstagmorgen zwischen 8:30 und 10 Uhr ausgefahren. Rund um die Nordschleife ist der Eintritt kostenlos. Für den Zugang zu den geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, dem Fahrerlager sowie der Startaufstellung sind pro Person familienfreundliche 15 Euro zu entrichten. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Tickets sind vor Ort an den Tageskassen erhältlich.