Historischer Doppelsieg auf dem Nürburgring

Beim 34. DMV 250-Meilen-Rennenauf dem Nürburgring gelang Live-Strip.com-Racing ein historischer Doppelsieg: zum ersten Mal in der Geschichte des Rennstalls holte man die Plätze eins und zwei in der Klasse SP5 (Specials bis 3.000 ccm).

Äußerst wechselhafte Witterungsbedingungen mit Regen, Wind und Graupelschauern verwandelten den neunten Lauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) vom Start weg in eine wahre Materialschlacht, in welcher fahrerisches Können, eine taktische Meisterleistung der Teamleitung beim Reifenpoker und am Ende auch das notwendige Quäntchen Glück für den Sieg des Heilbronner Privat-Teams sorgten.

Bereits im vormittäglichen Qualifying setzten die beiden BMWs 330iM mit den Fahrerbesetzungen Fabian Plentz und Tobias Neuser (Startnummer #220) sowie den Brüdern Dennis und Kristian Nägele (#221) ein erstes großes Ausrufezeichen. Auf nasser Strecke eroberte man die ersten beiden Plätze in der Klasse und in der zweiten Startergruppe.

Das Rennen selbst gewann das BMW-Duo dann mit einem glanzvollen Start/Ziel-Sieg. Runde um Runde vergrößerten die beiden Boliden souverän den Abstand zur Konkurrenz, die sich aufgrund der widrigen Streckenverhältnisse im Rennverlauf auch merklich lichtete. Live-Strip.com Racing hingegen hatte bei diesem Rennen offenbar die Glücksgöttin Fortuna auf dem Beifahrersitz platziert, denn die notwendigen außerplanmäßigen Boxenstopps und Reifenwechsel erfolgten jedes Mal genau zum taktisch goldrichtigen Zeitpunkt. Die Folge: die Startnummer #220 gewann mit einem gewaltigen Vorsprung von über einer Runde die Klasse und selbst ein irreparabler Schaden an der Hinterachse des baugleichen Schwesterautos, wenige Minuten vor Ende des Rennens, konnte den ersten Doppelsieg der Teamgeschichte letztlich nicht mehr gefährden.

Teammanager Uli Neuser: \“Besser geht’s nicht. Heute hat einfach alles gestimmt. Ganz besonders ziehe ich jedoch meinen Hut vor unseren vier jungen Fahrern, die unter diesen schwierigen Bedingungen wieder einmal bewiesen haben, dass sie auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt fahrerisch wirklich mit jedem mithalten können.\“