Grenzlandrennen: Gutes Nennergebnis erwartet

Die VLN erwartet für das 24. RCM-DMV Grenzlandrennen wie in der gesamten Saison 2001 ein gutes Nennergebnis. Das Rennen findet trotz der unglaublichen Terroranschläge in den USA statt. VLN Geschäftsführer Karl-Heinz Gürthler dazu: „Die amerikanische CART Serie ist für uns der Maßstab. Wir dürfen den Terror nicht über uns siegen lassen.“
Die VLN bittet die Teilnehmer, dennoch ein Zeichen für die Solidarität gegenüber den Opfern in den Vereinigten Staaten zu setzen. Hierzu kann ein Trauerflor am Spiegel oder an der Antenne angebracht werden. In einer Schweigeminute gedenken wir am Samstagmorgen in der Startaufstellung Uli Richter und der Toten in den USA.
Im Rahmen des RCM DMV Grenzlandrennens findet ebenfalls eine Fahrerbesprechung im Michelin Media Centre um 08:00 Uhr statt. Die Themen lehnen sich an den schrecklichen Unfall von Uli Richter beim 6h-Rennen an, es geht um die Sicherheit an und auf der Nordschleife. Die Teilnahme ist Pflicht! Ohne weit ins Thema vorgreifen zu wollen, setzt die VLN nicht auf überschnellen Aktionismus. „Die Nordschleife ist eine Naturstrecke und daran können und wollen wir auch nichts ändern“, so Gürthler. „Vielmehr appelliert die VLN an die gegenseitige Rücksichtnahme unter den Teilnehmern. Die richtige Benutzung des Blinkers beim Vorbeilassen leistungsstärkerer Fahrzeuge und aufmerksame Blicke in den Rückspiegel können Unfälle vermeiden.“
Gerade die Blinkerregel sei hervorgehoben: Ein zu überrundender Teilnehmer blinkt in Richtung der Fahrbahnseite, die er bis zum Ende des Überholmanövers beibehält. Dabei darf die Fahrspur nicht gewechselt werden. Wenn nicht möglich, ist es nicht notwendig, die Ideallinie freizumachen, es ist vielmehr von Bedeutung, seine Linie zu halten, damit das überholende Fahrzeug weis, wo es überholen kann.