Karl Lück = Karlchen Glück

Edgar Dören (Wuppertal) und Karl-Christian-Lück (Wiehl) hatten allen Grund, zu feiern und taten es auch. Die Sieger des Auftaktrennens der BF Goodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring waren für viele Fans „genau die Richtigen“. Dören wurde in der letzten der 23 Runden, die der siegreiche Tuffi-Porsche 911 RSR zurücklegte, an der Strecke begeistert gefeiert, manche Fans schossen sogar Raketen in den Eifelhimmel. Und den Namen seines Partners Karl Lück änderte Dören kurzfristig in „Karlchen Glück“. „Glück müssen wir ja auch einmal haben“, sagte Lück. Pech hatten dieses Mal Carl Reh und Reinhard Rittmeier. Deren Chrysler Viper fing sich ein auf der Strecke liegendes Metallstück ein, welches den Reifen des linken Vorderrades irreparabel beschädigte, was wiederum zu einem Unfall führte. Reh nahm das mit der Gelassenheit eines echten Sportsmannes: „Wir haben auch schon Glück gehabt, einmal mussten wir auch Pech haben. Das ist nun mal so im Leben.“ Bis zum siebten Platz der Gesamtreihenfolge waren bei der 50. ADAC-Westfalenfahrt alle Fahrzeuge in einer Runde. Ein guter Hinweis darauf, dass es in den kommenden neun Rennen zur BF Goodrich Langstreckenmeisterschaft auch beim Kampf um den Tages-Gesamtsieg spannend zugehen wird.