Tragischer Unfall auf dem Nürburgring

Beim sechsten Lauf zum Deutschen Veedol Langstreckenpokal auf dem Nürburgring ereignete sich ein tragischer Unfall, bei dem die 35-Jährige Carola Biehler aus Hessisch-Lichtenau getötet wurde.

Der Unfall geschah in der ersten Runde des auf sechs Stunden angesetzten Ruhr-Pokal-Rennens zwischen den Streckenabschnitten „Flugplatz“ und „Schwedenkreuz“ der Nürburgring-Nordschleife. Unmittelbar nach dem Unfall wurde das Rennen abgebrochen. Die Rennleitung verzichtete auf einen späteren Neustart. Dies geschah auch auf Wunsch der Fahrer. Hans-Joachim Stuck und Opel-Sportleiter Volker Strycek hatten Rennleiter Horst Golombeck vom Veranstalter MSC Ruhrblitz Bochum darüber informiert.

Der Unfallhergang: Der Ford Escort RS 2000 von Carola Biehler hatte bereits zwei Kilometer vor der Unfallstelle einen Reifenschaden. Sie fuhr langsam weiter und stellte den Wagen am späteren Unfallort auf dem Seitenstreifen ab. Sie blieb noch über eine Minute in ihrem Fahrzeug sitzen. Ein BMW M3 kam kurz vor dieser Stelle nach einer Kuppe von der Strecke ab und prallte ins Heck des Ford Escort, der hochgeschleudert wurde und sofort in Flammen stand. Der Fahrer des zunächst weniger intensiv brennenden BMW wurde von den Streckenposten aus seinem Fahrzeug befreit. Er erlitt leichte Verbrennungen am linken Bein.

Der Leitende Rennarzt Dr. Helmut Hermann war unmittelbar nach dem Unfall vor Ort. Er stellte fest: „Carola Biehler hat den Aufprall auf das Heck ihres Wagens nicht überlebt. Sie war auf der Stelle tot.“